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Eine ausgestreckte Hand
Ich habe mich auf den Weg gemacht. Ich bin aus meiner Bank (aus meiner Stuhlreihe) gekommen. Zusammen mit den anderen. Um den Herrn zu empfangen.
Ich lebe von meiner Hände Arbeit. Ich esse im Schweiße meines Angesichts mein Brot. So hat es Gott bestimmt.
Ich sehe meine Hand. Ich sehe die Falten, Schwielen und Verwundungen meines Lebens. Ich sehe meine Erfolge, aber auch mein Scheitern. Ich strecke diese Hand aus. In diese Hand hinein hat sich Christus gelegt. Hinein in mein Leben, hinein in meine Erfolge, Misserfolge und Wunden.
Ich bin aber nicht stehen geblieben. Zusammen mit Christus gehe ich zurück in meine Bank (zu meinem Stuhl). Zurück in mein Leben. In meinen Alltag.
Er sendet mich. Mit dem, was ich bin. Was das Leben aus mir gemacht hat. Er schickt mich hinaus, zu den Menschen. Um ihnen zu sagen: Das Himmelreich ist nahe.