Arbeitskreis Eine Welt

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Pfarrei Christus unser Bruder 
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Verwendungszweck:
AK Eine Welt

Arbeitskreis Eine Welt

Im Arbeitskreis Eine Welt der Pfarre Christus unser Bruder haben sich die Initiativen der Gemeinden St. Martin, St. Germanus und St. Hubert zusammengefunden, die sich besonders den Fragen weltweiter Gerechtigkeit zugewandt haben. Wir möchten unseren Blick über den eigenen Kirchturm hinaus auch für die „fernen Nächsten“ beständig offen halten, und ein verlässlicher Partner für Menschen in Armutsregionen unserer Welt sein, die unserer konkreten Solidarität bedürfen.
Dank der Mithilfe vieler Menschen konnten wir – neben der Hilfe in Katastrophenfällen – in den letzten Jahren diese Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika dauerhaft unterstützen:

Das Dorf „Gema Kasih“ auf Sumatra / Indonesien

Seit 1992 engagieren wir uns mit der Gemeinde von St. Martin für ein Projekt in Indonesien, und zwar auf der Insel Sumatra. Hier unterstützen wir das Dorf „Gema Kasih“ („Echo der Liebe“), in dem ehemals an Lepra erkrankte und von der Krankheit gezeichnete Menschen eine Heimat und ihr Auskommen gefunden haben.

Die Einrichtung wurde durch einen niederländischen Orden (Franciscanessen van de H. Elisabeth) ins Leben gerufen und wird durch diese bis heute betreut. Wichtig ist neben Wohnmöglichkeiten, Krankenversorgung und geistlicher Betreuung vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen, schwerpunktmäßig in einer großen Möbelmanufaktur. Hier werden Möbel für den lokalen Markt sowie für soziale Einrichtungen, Büros und Kirchen neu hergestellt oder durch Aufarbeitung des Holzes aus gebrauchtem Mobilar recycelt, so z. B. für ein Krankenhaus in Medan.

Bei einer großen Inspizierung 2012 wurde ein erheblicher Bedarf an Renovierungsarbeiten ausgemacht, die in den folgenden beiden Jahren weitgehend durchgeführt werden konnten. Dabei wurden nicht nur Gebäude neu errichtet (Holzlager, Lackiererei) oder instand gesetzt, sondern auch auf die notwendig gewordene Modernisierung der Einrichtungen und bessere Arbeitsbedingungen und Arbeitssicherheit (Abzugsanlage füß Stäube und Lackierdämpfe) geachtet.

Um diese Unterstützung auch von unserer Seite aus weiterhin zu gewährleisten, halten wir einmal monatlich eine Türkollekte In St. Martin ab und veranstalten am Patrozinium von St. Martin einen Basar mit Mittagessen und Cafeteria.

Aileu in Osttimor

Mitarbeiter in Aileu. Foto: Michael Stahl, Misereor

1990 besuchte der spätere Friedensnobelpreisträger Carlos Felipe Ximenes Belo, damals Bischof von Dili, unsere Gemeinde St. Hubert. Er berichtete eindringlich von der Lage der Menschen in Osttimor, das sich im Unabhängigkeitskampf gegen Indonesien befand. Wir beschlossen, den Menschen durch unser Gebet und die Mitfinanzierung eines MISEREOR-Projektes zu helfen.

Von 2000 bis 2016 lief die Kommunikation über die Maryknoll-Schwester Susan Gubbins. Sie arbeitete mit ihren Mitschwestern und osttimoresischen Mitarbeitern in Aileu, etwa eine Stunde von der Hauptstadt Dili entfernt. Neben der Arbeit in der Schule ist vor allem der Einsatz in der Klinik Uma Ita Nian von Bedeutung. Darüber hinaus wurden Ernährungs- und Impfprogramme entwickelt. Entscheidend ist auch die Arbeit mit behinderten Menschen, die es sonst in Osttimor kaum gibt.

Im Dezember 2016 übergab Schwester Susan die Leitung der Klinik an die osttimoresischen Schwestern Felicidade und Doroteia, weil sie aus gesundheitlichen Gründen in die USA zurückkehrte.

Wir unterstützen die Arbeit der Menschen in Aileu auch weiter durch eine monatliche Kollekte in unserer Gemeinde.

Afghanistan: Die einzige Chance – eine Kinderklinik

Jahrzehntelanger Krieg und Bürgerkrieg haben Afghanistan zerstört. Besonders außerhalb der Städte ist das Elend ein ständiger Wegbegleiter der Menschen. Die Menschen leben in großer Armut, sie haben grausame Dinge gesehen und erlebt. Es sind vor allem die Kinder, die unter den Kriegsfolgen leiden – und gleichzeitig liegt die Zukunft des Landes in ihren Händen. Die Grundversorgung der Menschen auf dem Land ist äußerst schwierig – es gibt nicht genug Essen und Trinkwasser, überall fehlen Schulen, Krankenhäuser, Ärzte und Medikamente. Inzwischen sind erneut Kampfhandlungen entbrannt, zwischen Regierungstruppen und ihren Verbündeten einerseits und den Taliban und dem IS andererseits. Auch zwischen Taliban und IS kommt es jetzt zu Kämpfen.

Wir unterstützen über Misereor die orthopädisch-chirurgische „Irene Salimi-Kinderklinik“ in Kabul, die Kinder mit schweren körperlichen Missbildungen, kriegsbedingten Verletzungen und Verstümmelungen oder nach Unfällen versorgt. Dieses Krankenhaus ist für viele betroffene Kinder die einzige Möglichkeit, zu überleben oder einer lebenslangen schweren Behinderung zu entgehen.

Leben mit der Dürre im Sertão / Brasilien

Der Sertão, ein Gebiet so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen, ist das Armenhaus Brasiliens – es gilt als „Katastrophenregion“. Tatsächlich fallen acht Monate im Jahr keine nennenswerten Niederschläge. Immer wieder gibt es Jahre, in denen so gut wie gar kein Regen fällt…

Das „Regionale Institut für angepasste Kleinlandwirtschaft“ (IRPAA) setzt sich seit mehr als 20 Jahren erfolgreich dafür ein, dass die Menschen im Sertão trotz der klimatisch schwierigen Bedingungen gut leben können. IRPAA ist die erste Organisation, die für das Klima des Sertão geeignete Methoden der Wassergewinnung, des Feldbaus und der Tierhaltung systematisch zusammengetragen, erprobt und pädagogisch aufbereitet hat: Wassergewinnung und -aufbewahrung durch den Bau von Zisternen, Regenrückhaltebecken und unterirdischen Staubecken, die Umstellung der Tierhaltung von Rindern auf Schafe sowie die Umstellung des Feldbaus auf Sorten, die weniger Wasser benötigen. Über Misereor unterstützen wir die Arbeit von IRPAA insbesondere für die Jugendlichen, die sonst ohne Perspektive blieben und in die Elendsviertel der großen Städte zögen.

Kontakt

Bitte sprechen Sie uns doch an, falls Sie mehr wissen möchten. Wir freuen uns über Ihr Interesse:

  • zu Tansania: Edmund Schmitz (0241.166195)
  • zu Brasilien: Edmund Schmitz (0241.166195)
  • zu Indonesien: Gerta Hark (0241.153415)
  • zu Osttimor: Margareta Schäpers (02405.21891)
  • zu Afghanistan: Stephan Stricker (0241.962410)

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Bildnachweis: Misereor, IRPAA
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